Aktuelles
04. April 2017

Berg und Film

2017.Berg und FilmDer Bergfilm ist ein genuin deutsches Genre, die Basis dafür hat Arnold Fanck in den 1920er Jahren gelegt. Die Medien-wissenschaftlerin Silke Martin richtet ihren Blick auf „Kultur und Ästhetik von Höhenland-schaft im deutschsprachigen Film der Gegenwart“ (so der Untertitel dieser Publikation). In ihrer Einführung geht es um Landschaftsforschung, Land-schaft im Film und die Genre-geschichte des Bergfilms. Drei Filme stehen im Mittelpunkt des Kapitels „Bergkino der kulturellen Metamorphosen“: NANGA PARBAT (2010) von Joseph Vilsmaier, HEIMATKLÄNGE (2007) von Stefan Schwietert und KIRSCHBLÜTEN – HANAMI (2008) von Doris Dörrie. Sie werden sehr konkret und detailliert analysiert. Dies geschieht auch bei den drei Filmen des Kapitels „Bergkino der körperlichen Metamorphosen“: NORDWAND (2008) von Philipp Stölzl, HÖHENFEUER (1985) von Fredi M. Murer und WINTERSCHLÄFER (1997) von Tom Tykwer. Wir erfahren in diesem Buch viel über Berglandschaften, Jodeln, wandernde Sounds, Übersetzungsprozesse, haptische Bilder und Töne, das Wetter, Schneelandschaften und das Skifahren als kinematografisches Raum-Zeit-Modell. Coverabbildung: ein Foto der Autorin. Mehr zum Buch: berg-und-film.html