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06. März 2014

Zur Medialität von Liebe

Bild 1Der konstitutive Zusammenhang von Mediennutzung und Liebe ist Thema dieser Dissertation, mit der Roman Giesen an der Ludwig-Maximilian-Universität in München promoviert hat. Es geht dabei nicht nur um die visuellen und auditiven Medien, sondern um das ganze beziehungs-stiftende Kommunikationssystem (Gesten, Blicke, Liebesbriefe, Gedichte). In einigen komplizierten Abstrahierungen kann ich dem Text nicht immer folgen. Aber der Autor stellt dann doch ein Dutzend Filme in den Fokus der Untersuchung. Dazu gehören A.I. artificial  INTELLIGENCE von Steven Spielberg, GILBERT GRAPE und CHOCOLAT von Lasse Hallström, ROMEO + JULIET von Baz Luhrmann, DREAMERS von Bernardo Bertolucci, BIUTIFUL von Alejandro Goñzález Inárritu, MELANCHOLIA  von Lars von Tier, POLL von Chris Kraus, LE SCAPHANDRE ET LE PAPILLON von Julian Schnabel und LE FABULEUX DESTIN D’AMELIE von Jean-Pierre Jeunet. Einzelne Szenen werden dann schnell in einen kommunikationstheoretischen Zusammenhang gestellt. Schön, wenn der Aufenthalt bei einem Film etwas länger dauert. Dann wird die Medialität konkreter. Das letzte Kapitel heißt natürlich „Liebesmedien und Vernetzung“. Das Titelbild stammt vom Autor. Das Buch enthält keine Abbildungen. Mehr zum Buch: bd67ivt5ropq170