Nazis können nicht lieben

Der Titel des Buches resultiert aus dem Befund von drei NS-Filmen der frühen 40er Jahre: ALARM (1941) von Herbert B. Fredersdorf, ICH KLAGE AN (1941) von Wolfgang Lieben-einer und DIE DEGENHARDTS (1944) von Werner Klingler. Ein Kriminalfilm, ein Arztfilm, ein Kriegsfilm. Wolfgang Jacobsen analysiert nicht in konventio-neller Form, die gradlinig zu einem Ergebnis kommt, son-dern schafft interessante Querverbindungen. Zum Beispiel zwischen dem hinduistischen Gott Shiva und dem nationalsozialistischen Strafrecht, zwischen einem Gemälde von Giovanni Segantini und den Euthanasie-Morden der Nazis, zwischen Joseph Haydns „Schöpfung“ und dem „totalen Krieg“. „Mörderspiel“ heißt der Text über ALARM. Er gibt fundierte Definitionen zum Kriminalfilm, verweist auf den exemplarischen Roman „Der Fall Deruga“ von Ricarda Huch (1917) und dessen Verfilmung von Fritz Peter Buch 1938, schlägt einen interessanten Bogen zu dem Kriminalroman „Die grüne Laterne“ (1938) von Wolf Larsen, der eigentlich Gunter Groll hieß und später Filmkritiker der Süddeutschen Zeitung war. „Menschenkind“ ist die Überschrift zum Essay über ICH KLAGE AN. Die Beschreibung des Films und die formale Analyse sind eng verbunden mit Hinweisen auf den NS-Umgang mit Euthanasie, Informationen über den Regisseur Liebeneiner und die politische Resonanz. Der Großvater von Wolfgang Jacobsen wurde 1941 in der Gaskammer der ‚Euthanasie’-Anstalt Bernburg ermordet. „Totentanz“ steht über dem Kapitel zu DIE DEGENHARDTS. Der Film spielt überwiegend in Lübeck, der Geburtsstadt von Jacobsen. Natürlich ist Thomas Mann eine Bezugsperson, aber es gibt aufschlussreiche Verweise auf Murnau, den amerikanischen Film MRS. MINIVER von William Wyler und die Schriftstellerin Gabriele Tergit. Heinrich George als Hauptdarsteller wird angemessen gewürdigt, die Rezeption des Films präzise dokumentiert. Ein kleines, beispielhaftes Buch. Band 18 der Reihe „Filit“. Coverabbildung: Mathias Wieman in ICH KLAGE AN. Mehr zum Buch: book/detail/1024

DIE BLECHTROMMEL (1979)

Vor vierzig Jahren verfilmte Volker Schlöndorff den Roman von Günter Grass: die Ge-schichte des kleinen Oskar Matzerath, der als Dreijähriger in Danzig beschließt, nicht mehr zu wachsen, um gegen die Entwicklung der Erwachse-nenwelt zu protestieren. Auf seiner Blechtrommel und mit seiner Stimme, die Glas zum Zerspringen bringen kann, leistet er Widerstand. Zwiste in der Familie und ideologische Konflikte verzahnen sich, bis 1945 Vater Alfred Matzerath von den Russen erschossen wird und der inzwischen 20jährige Sohn Oskar endlich zu wieder wachsen beginnt. David Bennent spielt diesen Oskar auf legendäre Weise. Zum Ensemble gehörten damals Mario Adorf (Alfred), Angela Winkler, Katharina Thalbach, Tina Engel, Heinz Bennent, Andréa Ferréol, Ilse Pagé, Otto Sander und Charles Aznavour. In Cannes gab es 1979 die Goldene Palme und in Hollywood 1980 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Bei Studio Canal sind jetzt DVD und Blu-ray des Films in 4K-Restaurierung erschienen. Zu sehen sind die ursprüngliche Kinofassung (136 min.) und der Director’s Cut (156 min.) Zum Bonus-Material gehören ein neues Interview mit Volker Schlöndorff und ein Gespräch mit dem Produzenten Eberhard Junkersdorf. Mit einem umfangreichen Booklet. Mehr zur DVD: digital_remastered_

PSYCHO Rätsel

Wer viel über Alfred Hitchcock weiß, fühlt sich mit diesem Buch auf der sicheren Seite. Wer viel über ihn wissen will, erhält interessante Informationen. In einer Mischung aus Texten und Grafiken werden wir durch das Werk des berühmten Regisseurs geführt. Aber selbst Spezialisten werden ihre Schwierigkeiten bekommen, alle Fragen zu beantworten. Beispiel: „Um wie viel Uhr versucht der Rächer den Zeitungsjungen in dem Film DER MIETER zu töten?“. Die richtige Antwort ist: 22.21 Uhr. 176 Fragen werden insgesamt gestellt. Die meisten betreffen die Filme PSYCHO, DAS FENSTER ZUM HOF, DIE VÖGEL, DER UNSICHTBARE DRITTE und VERTIGO. Aber es gibt auch zu allen anderen mindestens eine, meist mehrere Fragen. Hier einige Beispiele: „Nenne den MacGuffin in folgenden Hitchcock-Filmen: 1. ERPRESSUNG, 2. NUMMER SIEBZEHN, 3. DIE 39 STUFEN, 4. JUNG UND UNSCHULDIG, 5. DER AUSLANDSKORRESPONDENT, 6. BERÜCHTIGT, 7. BEI ANRUF MORD, 8. DAS FENSTER ZUM HOF, 9. IMMER ÄRGER MIT HARRY, 10. FAMILIENGRAB.“ Dies sind die Antworten: 1. Die Handschuhe. 2. Die Halskette. 3. Die Pläne für einen Flugzeugmotor. 4. Der Gürtel eines Mantels. 5. Klausel 27. 6. Uranerz in Weinflaschen. 7. Der zusätzliche Wohnungsschlüssel. 8. Das, was im Garten vergraben ist. 9. Die Ursache für Harrys Tod. 10. Die Diamanten. Und noch drei relativ einfache Fragen: „In welchem Film hatte Hitchcock seine einzige Sprechrolle?“ Antwort: DER FALSCHE MANN. „Wer singt in dem Film DIE ROTE LOLA das Lied ‚The Laziest Gal in Town’ von Cole Porter?“. Antwort: Marlene Dietrich. „Wen tötet die Figur Lars Thorwald in DAS FENSTER ZUM HOF?“. Antwort: Seine Frau Anna und den Hund des Mieters über ihm. Das Rätselspiel ließe sich fortsetzen. Abgebildet sind Zeichnungen, Plakate und Filmfotos. Im Buch werden nur die deutschen Titel genannt. Mit 9,99 € sehr preiswert. Mehr zum Buch: buch/psycho-raetsel/

Franz Schnyder

Er war Schweizer mit Leib und Seele. Eine Schauspielausbil-dung hat er in Deutschland absolviert und hier in den 30er Jahren auch zahlreiche Büh-nenengagements gehabt, bevor er 1939 in sein Heimatland zurückkehrte und zur Theater-regie wechselte. Seinen ersten Film, GILBERTE DE COURGE-NAY, realisierte er 1941. Seine große Zeit waren die 50er und 60er Jahre, seine erfolgreich-sten Filme waren ULI DER KNECHT (1954) und ULI DER PÄCHTER (1956) mit Hannes Schmidhauser und Liselotte Pulver nach den Romanen von Jeremias Gotthelf. DIE 6-KUMMER-BUBEN (1968) wurde sein letzter Kinofilm. Zahlreiche Projekte blieben unrealisiert, seine Energien schienen ungebrochen, bis er am Ende an der Welt verzweifelte und in der Psychiatrie endete. Er starb im Februar 1993, drei Monate nach seinem Zwillingsbruder Felix, im Alter von 82 Jahren. Ursula Kähler und Raff Fluri haben eine hervorragend recherchierte Biografie über Franz Schnyder geschrieben. Ihr Untertitel: „Regisseur der Nation“. Detailliert werden die Lebensstationen erzählt, die privaten und die künstlerischen Ereignisse, die oft auch zu Konflikten führten. Einerseits galt Schnyder als eher konventioneller Regisseur, anderseits hatte er große politische und formale Ansprüche. Die Ambivalenzen dieses Lebens werden genau dargestellt. Mit zahlreichen Abbildungen in guter Qualität. Mehr zum Buch: franz-schnyder_19000081/

Die Entstehung des Mediensports

Dies ist, man kann es kaum glauben, das erste fundamen-tale Buch zur Geschichte des Sportdokumentarfilms. Drei kompetente Personen haben dabei hervorragend zusam-mengearbeitet, zunächst in Köln (an der Deutschen Sporthoch-schule und an der Kunsthoch-schule für Medien) gemeinsame Seminare veranstaltet und schließlich eine 550-Seiten-Publikation auf den Weg ge-bracht, die alle Ansprüche an ein Basiswerk erfüllt. Dietrich Leder, Jörg-Uwe Nieland und Daniela Schaaf schaffen in drei Essays zunächst die Grundlagen und öffnen die Zugänge: Nieland beschreibt die Entstehung des modernen Sports als Mediensport, Leder rekonstruiert die Geschichte des Dokumentarfilms vom Kino über das Fernsehen bis zum Internet, Schaaf reflektiert über die Bedeutung des Körpers in der medialen Sportvermittlung. Im Mittelunkt des Buches stehen beispielhafte Analysen ausgewählter Sportdokumentarfilme. Dietrich Leder befasst sich mit dem zweiteiligen OLYMPIA-Film von Leni Riefenstahl (1938), dem WM-Film DEUTSCHLAND – EIN SOMMERMÄRCHEN (2006) von Sönke Wortmann, der experimentellen Beobachtung FUSSBALL WIE NOCH NIE von Hellmuth Costard (1971), die nur einen Spieler (George Best) im Blick hat, der Tour de France-Dokumentation HÖLLENTOUR (2004) von Pepe Danquart und der Zuschauer-Beobachtung THE FINAL KICK (1994) von Andreas Rogenhagen. Daniela Schaaf richtet ihren Blick auf den Film FOOTBALL UNDER COVER (2008) von Ayat Najafi und David Assmann und die Skateboarder-Dokumentation DOGTOWN AND Z-BOYS (2001) von Stacy Peralta. Jörg-Uwe Nieland analysiert das Muhammad Ali-Porträt WHEN WE WERE KINGS (1996) von Leon Gast und das Porträt des Tischtennis-Spielers SENNA (2010) von Asif Kapadia. Zwei Texte haben Schaaf und Nieland gemeinsam verfasst, sie handeln von „Alten Sporthelden und jungen Cyborgs“ (drei Filme), von Trainern und Schiedsrichtern (ebenfalls drei Filme). Das Herausgebertrio zieht am Ende ein gemeinsames Fazit. Eine zehnseitige Filmliste und eine Bibliografie (76 Seiten) bilden den Anhang. Es gibt 16 gut ausgewählte Abbildungen. Eine herausragende Publikation. Mehr zum Buch: sportdokumentarfilm/

BABYLON BERLIN

Seit Sonntag wird in der ARD die dritte Staffel der Serie BABYLON BERLIN ausgestrahlt. Ein Schauplatz ist dies-mal das Studio Babelsberg, wo der Star Betty Winkler von einem Schein-werfer erschlagen wird. Ein armeni-scher Unterweltboss finanziert den Film „Dämonen der Leidenschaft“. Es gibt weitere Morde an Schauspielerinnen. Gereon Rath ermittelt, unterstützt von Charlotte Ritter. Bei Zweitausendeins ist, herausgegeben von Michael Töteberg, ein prachtvolles Begleitbuch zu diesem Fernsehereignis erschienen. Es erinnert an die bisherigen Geschehnisse, führt uns mit Bildern und Texten durch die neuen Folgen und liefert interessantes Hintergrundmaterial. Vom Herausgeber stammen ein schöner Beitrag über die filmhistorischen Bezüge in BABYLON BERLIN, ein kleines Lexikon historischer Orte und Personen (von Aschinger bis Zörgiebel), Porträts der „Masterminds“ Achim von Borries, Henk Handloegten, Tom Tykwer und des Autors Volker Kutscher. Lisa Oldenburg reflektiert über das Babylon-Motiv, Alexandra Vasa richtet den Blick auf Börsencrash und Spekulation, der Kameramann Bernd Fischer äußert sich zur Bildgestaltung, der Ausstatter Uli Hanisch beschäftigt sich mit Menschen und ihren Räumen (mit besonders eindrucksvollen Fotos), der französische Kostümbildner Pierre-Yves Gayraud beschreibt die besonderen Herausforderungen bei dieser Serie, Arne Krasting informiert über spezielle Drehorte in Berlin und Brandenburg. Abgebildet sind die Storyboards zur ersten Szene der ersten Episode. Die unzähligen Stand- und Werkfotos in hervorragender Druckqualität stammen von Frédéric Batier und Joachim Gern. Ein überwältigendes Buch! Die Serie ist noch bis zum 22. Oktober zur besten Sendezeit in der ARD zu sehen. Mehr zum Buch: babylon-berlin-herausgegeben-von-michael-toteberg-200438.html

THE FAR COUNTRY (1954)

Acht Filme hat Anthony Mann mit James Stewart in den 1950er Jahren gedreht, sie sind alle herausragend, man kann sie immer wieder sehen und ent-deckt Neues. ÜBER DEN TODESPASS erzählt die Ge-schichte des Viehzüchters Jeff Webster (Stewart), der zusam-men mit seinem Freund Ben Tatem (Walter Brennan) eine Rinderherde nach Skagway in Alaska treibt und dort in Konflikte mit dem korrupten Gesetzeshüter Gannon (John McIntire) gerät, die immer stärker eskalieren. Es gibt mehrere Todesopfer, bis Jeff am Ende für Ordnung sorgen kann. Herausragend sind die Landschaftsaufnahmen. Godard: „Die Schönheit der Landschaft ist zugleich die Erklärung ihrer Schönheit, das Rätsel der Feuerwaffen zugleich das Geheimnis dieses Rätsels, die Kunst zugleich die Theorie der Kunst.“ (1959). Bei Koch Media ist in der Western Collection jetzt die Blu-ray des Films erschienen, die unbedingt zu empfehlen ist. Wer tiefer in diesen Film eindringen will, sollte das hervorragende Anthony Mann-Buch von Ines Bayer lesen. Mehr zur Blu-ray: ueber_den_todespass_dvd/

Gelb wie die Nacht

Giallo – gelb – ist ein speziell in Italien geschätztes Subgenre des Thrillers. Der Initiator war Mario Bava in den 1960er Jah-ren. Der Name stammt von der italienischen Krimireihe „Il Giallo Mondadori“, die als Markenzeichen einen gelben Einband hatte. Höhepunkt der Giallo-Filme waren die 70er Jahre. Zu den wichtigsten Regisseure des Genres gehört Dario Argento, der kürzlich 80 Jahre alt geworden ist. Christian Keßler hat im Martin Schmitz Verlag jetzt ein Handbuch zum Giallo publiziert, das in chronologischer Folge 253 Filme aus dem Zeitraum von 1963 bis 2013 erschließt. Es gibt jeweils eine vier- bis achtzeilige Synopse und einen längeren Text, der die spezifischen Charakteristika des Films beschreibt. Hier werden die beeindrucken-den Kenntnisse des Autors nicht nur der Trashfilm-Geschichte deutlich. Die Querverweise und qualitativen Einschätzungen machen das Buch zu einer spannenden Lektüre. Originell ist die Aufnahme von Antonionis Film BLOW-UP in die Auswahl, die gut begründet wird. Zu allen Filmen gibt es Abbildungen der italienischen Plakate, gelegentlich auch Standfotos und internationale Plakate. Mehr zum Buch: Christian_Kessler/Buch.html

Ein Leben für den Film

Eine Dissertation, die an der Universität Hamburg entstan-den ist. Dennis Basaldella porträtiert darin auf beein-druckende Weise den freien Filmhersteller Horst Klein, der in der DDR unabhängig von der DEFA sogenannte „Gebrauchs-filme“ hergestellt hat. Klein (1920-1994) war offenbar vom Film besessen. Er gründete 1939 in Luckenwalde eine Amateurfilmgruppe, arbeitete bei der Wehrmacht als Film-berichterstatter, wurde 1946 für zwei Jahre festangestellter Kameraassistent bei der DEFA, drehte dann sechs Jahre lang kurze Filme über den Osten sowohl für die amerikanische NBC wie für Institutionen der DDR. Von 1954 bis Ende 1987 war er vor allem für das DDR-Fernsehen tätig, in den letzten Jahren speziell für die Redaktionen TELESPIEGEL und BERUFE IM BILD. Die Materiallage zur Erforschung des Lebens von Horst Klein ist ergiebig. Der Nachlass befindet sich im Filmmuseum Potsdam, Klein hat fast sein ganzes Leben Tagebuch geführt, und es gibt zu den über 900 Filmen, an denen er beteiligt war, zahlreiche Dokumente. Auch ein Teil der Filme selbst war dem Autor zugänglich. Basaldellas Text ist gut strukturiert, 800 Quellenverweise sichern ihn ab. Wunderbar: Faksimiles aus Kleins Tagebuch 1946, 1949 und 1979. Ein ungewöhnliches Leben, ein interessantes Buch. Mehr zum Buch: ein-leben-fuer-den-film

Das Wunder des Überlebens

Ernst Lothar (1890-1974) war Jurist, Theaterkritiker, Regis-seur, Theaterdirektor, Lyriker, Romanautor und beseelt von Österreich. Seine schwierigsten Lebensjahre verbrachte er von 1939 bis 1946 in der Emigration in den USA. Vor sechzig Jahren erschien seine Autobiografie im Zsolnay Verlag, der sie jetzt erneut publiziert hat. Die Lek-türe ist außerordentlich span-nend, weil hier ein Autor seine Lebensgeschichte mit unendlich vielen Informationen über die kulturelle Entwicklung in Österreich von den 20er bis in die späten 50er Jahre verbindet. An zahlreichen Gründungen – zum Beispiel der Salzburger Festspiele – war er selbst beteiligt. Seine enge Zusammenarbeit mit Max Reinhardt ist legendär. Politisch konser-vativ, hat er sich künstlerisch eher progressiv verhalten. Seine Romane sind lesenswert, vor allem „Der Engel mit der Posaune“ (1946), der 1948 von Karl Hartl mit Paula Wessely in der Hauptrolle verfilmt wurde. Seine Erinnerungen sind reflektiert, ohne jede Eitelkeit, aber mit dem spürbaren Selbstbewusstsein formuliert, das fürs Überleben in schwieriger Zeit eine Voraussetzung ist. Eine wichtige Rolle spielte für ihn seine zweite Ehefrau, die Schauspielerin Adrienne Gessner, mit der er von 1933 bis zu seinem Tod verheiratet war. Sie begleitete ihn auch in die Emigration. Daniel Kehlmann hat für das Buch ein schönes Nachwort geschrieben. Sein Kernsatz: „Diese Erinnerungen sollten Pflichtlektüre sein.“ Mehr zum Buch: wunder-des-ueberlebens/978-3-552-05979-5/