Aktuelles
26. März 2020

Verheißungen des Nordens

Die Literaturwissenschaftlerin Claudia Gremler, Senior Lecturer an der Universität Aston in Birmingham, sieht eine große Affinität der Deutschen zur Kultur in den skandinavi-schen Ländern und untersucht sie in ihrem Buch an ausge-wählten Beispielen der Bereiche Literatur und Film. In der Literatur richtet sie ihren Blick auf Judith Hermann, Sibylle Berg, Kristof Magnusson, Melitta Breznik, Peter Stamm, Anna Kim, Antje Ravik Strubel und Klaus Böldl. „Sehnsuchts-orte und Nebelfahrten“ betitelt sie das Filmkapitel, erinnert an den Film WIR WUNDERKINDER (1958) von Kurt Hoffmann und das Fernsehspiel WIE EIN HIRSCHBERGER DÄNISCH LERNTE (1968) von Rolf Busch, um dann auf sieben Beispiele des Gegenwartskinos genauer einzugehen. Dies sind ZWEI LEBEN (2012) von Georg Maas, DIE STUNDE DES LICHTS (1998) von Stijn Coninx, GNADE (2012) von Matthias Glasner, FENSTER ZUM SOMMER (2011) von Hendrik Handloegten, ZUGVÖGEL – EINMAL NACH INARI (1998) von Peter Lichtfeld, DIE BLAUE GRENZE (2005) von Till Franzen und HELLE NÄCHTE (2017) von Thomas Arslan. Ein Unterkapitel ist der Darstellung Skandinaviens im deutschen Unterhaltungsfernsehen gewidmet. Die Beschreibungen und Analysen sind sehr konkret und lassen sich gut lesen. Mehr zum Buch: verheissungen-des-nordens-kms-14.html