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13. März 2020

Jacques Demy

Er gilt als Poet des französi-schen Kinos der 1960er und 70er Jahre, gehörte nicht zur Nouvelle Vague, wurde aber international hoch geschätzt. Jacques Demy (1931-1990) ist Band 56 der Film-Konzepte gewidmet, herausgegeben von Kristina Köhler, von der die sehr sensible Einleitung stammt: „Verschiebungen im Sinnlichen“. Sieben Beiträge fügen sich zu einem komplexen Bild. Simon Frisch unternimmt eine Lektüre der Anfänge von LOLA und LA BAIE DES ANGES. Barbara Flückinger richtet ihren Blick auf Farbe Ausdrucksbewegung in den Musicals LES PARAPLUIES DE CHERBOURG und LES DESMOISELLES DE ROCHEFORT. Jörg Schweinitz sitzt bei den PARAPLUIES mit Susan Sonntag im Kino. Anne E. Duggan befasst sich mit der Camp-Ästhetik von PEAU D’ANE. Bei Jörg Becker geht es um Klassengegensätze, Arbeiterkampf un Liebestod in UNE CHAMBRE EN VILLE. Daniel Winkler und Christian Quendler beschäftigen sich mit Metareferenzialität und Nostalgie in TROIS PLACES POUR LE 26. Von Sophie Rudolph stammt der letzte Text: Über das persönliche und filmische Erinnern von Agnes Varda an ihren Mann Jacques Demy. Alle Beiträge haben hohes Niveau. Mehr zum Buch: 9783869168692#.XmfIPzvl5W8