Aktuelles
01. März 2020

Filmgeschichte weltweit

Vor 25 Jahren, als der 100. Ge-burtstag des Kinos gefeiert wur-de, entstanden auf Initiative des British Film Institute 16 Doku-mentationen über die Filmge-schichte von 16 Ländern. Sie wurden von prominenten Regisseuren realisiert und waren sehr persönliche Reisen in die Vergangenheit. Stanley Kwan erzählte vom Kampf der Geschlechter im chinesischen Kino, Nagisa Oshima erinnerte an 100 Jahre japanisches Kino, Jang Sun-Woo informierte über den Aufbruch des koreanischen Kinos, Stephen Frears und Mike Dibb charakterisierten, was am britischen Kino „Typically British“ ist, Donald Taylor Black fragte, warum das irische Kino „allein“ ist, Jean-Luc Godard und Anne-Marie Miéville richteten ihren Blick auf 2 x 50 Jahre französisches Kino, Edgar Reitz verbrachte mit vielen Kollegen DIE NACHT DER REGISSEURE, Pawel Lozinski äußerte sich zu 100 Jahren polnischem Kino, Sergej Selyanov formulierte „Die Idee Russland“, Mrinal Sen nannte seinen Beitrag über das indische Kino „And the Show Goes On“, Nelson Pereira dos Santos zeigte das „Kino der Tränen“ in Lateinamerika, Stig Björkman das „Kino der Neugier“ in Skandinavien, Sam Neill und Judy Rymer das „Kino der Unruhe“ in Neuseeland, George Miller „40.000 Jahre Träumen“ in Australien. Zwei Reisen unternahm damals Martin Scorsese: durch die amerikanische und die italienische Filmgeschichte. Mit jeweils knapp vier Stunden war man bei ihm am längsten unterwegs. Die meisten anderen Filme dauerten auftragsgemäß 52 Minuten. Gesamtlänge: 1.294 Minuten, also mehr als 20 Stunden. Bei Absolut Medien sind jetzt auf sieben DVDs alle genannten Filme in einer Sonderausgabe erschienen. Das Wiedersehen ist unbedingt lohnenswert. Ein Booklet ist online zu lesen: Booklet-www.pdf . Mehr zu den sieben DVDs: weltweit+%28Sonderausgabe%29