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12. November 2019

Funde und Fiktionen

Eine Dissertation, die an der Universität Potsdam entstanden ist. Georg Koch beschäftigt sich darin mit der Darstellung der Urgeschichte im deutschen und britischen Fernsehen seit den 1950er Jahren. Während in Großbritannien ein freierer Umgang mit historischen Fakten üblich war, band sich das deutsche Fernsehen enger an die Erkenntnisse der Archäologen. Ab 1970 emanzipierte sich auch in der Bundesrepublik das Fernsehen von der Wissenschaft. Seit den 1990er Jahren wird in den Living-History-Formaten die Urgeschichte visualisiert, dramatisiert, personalisiert und narrativiert. Natürlich gibt es dabei große qualitative Unterschiede, die vom Autor auch beschrieben werden. Sein Text ist durch mehr als 1.000 Quellenverweise wissenschaftlich abgesichert. Die Filmografie im Anhang listet chronologisch 121 Filme und Fernsehsendungen auf. Die 16 Abbildungen haben eine akzeptable Qualität. Ein interessanter Beitrag zur deutschen und britischen Fernsehgeschichte. Mehr zum Buch: funde-und-fiktionen.html