Aktuelles
20. November 2019

Das Imperium des Joe May

Heute wird in Hamburg der 32. Internationale Filmhistorische Kongress von CineGraph eröffnet. Das Thema in diesem Jahr heißt „Dr. Seltsam oder: Aus den Wolken kommt das Glück. Film zwischen Polit-Komödie und Gesellschafts-Satire“. Pünktlich zum Kon-gress-beginn ist bei edition text + kritik die Dokumentation des letzten Kongresses erschienen, der sich mit dem Filmpionier und Mogul Joe May beschäftigt hat. Zwölf interessante Text-beiträge sind dort zu lesen. Hans-Michael Bock schildert die Stationen der Karriere von Joe May. Marie-Theres Arnbom beschäftigt sich mit Joe Mays schillernder Familie. Thomas Brandlmeier richtet den Blick auf den Serienhersteller Joe May. Peter Lähn berichtet von der turbulenten Zeit der Familie May im Zeichen der Ufa. Jürgen Kasten erzählt die Geschichte einer Mesalliance: Joe May und die Ufa 1918-1925. Werner Sudendorf informiert über die Architekten in Mays Filmfabrik, Catherine A. Surowiec über die Ausstattung der Welten bei May, Evelyn Hampicke über die Kostüm-Frage. Michael Töteberg erinnert an die Kollaborateure Thea von Harbou und Fritz Lang, Maja Figge an Langs Remakes DER TIGER VON ESCHNAPUR und DAS INDISCHE GRABMAL (1958/59). Von Geoff Brown stammt ein Text über Joe Mays Abenteuer in Großbritannien. Jan-Christopher Horak schließt den Band mit seinem Beitrag „Joe May bei Universal“ ab. Mehr zum Buch: XcxgGDvl5W8