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15. November 2019

Chris Marker

Die Fernsehreihe L’HERITAGE DE LA CHOUETTE / DAS ERBE DER EULE (1989) von Chris Marker durfte viele Jahre lang nicht gezeigt werden, weil der Produzent mit dem Ergebnis nicht zufrieden war. Das vorliegende Buch, erschienen in der Reihe „Maske und Kothurn“, protokolliert den Ablauf der 13 Episoden, die in Form von Symposien in die Antike zurückblicken. Es geht dabei thematisch um Symposium, die olympische Idee, Demokratie, Nostalgie, Amnesie, Mathematik, Logomachie, Musik, Kosmogonie, Mythologie, Misogynie, Tragödie und Philosophie. Werner Rappl kommentiert einleitend ausgewählte Stellen. Acht Essays beschäftigen sich dann mit der Fernsehreihe. Sie stammen von Jean-Michel Frodon, Jacques Rancière, Helmut Färber, Werner Rappl/Thomas Tode, Thierry Garrel, Oswyn Murray, Catherine Belkhodja und Ismail Kadare. Die Teilnehmer der Symposien werden mit Fotos und Kurzbiografien vorgestellt. Dokumentiert sind auch Notizen von Chris Marker zu dem Projekt. Die zahlreichen Abbildungen haben eine sehr gute Qualität. Der Band erweitert unser Wissen über das Werk von Chris Marker. Mehr zum Buch: maske-und-kothurn-jg-63-2-3-2017