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15. Oktober 2019

STAR WARS

Andreas Rauscher hat im Alter von acht Jahren im Sommer 1982 den ersten STAR WARS-Film gesehen, der seine Liebe zum Kino ausgelöst hat. Inzwischen ist er Professor für Medienwissenschaft an der Universität Siegen. In einem gerade erschienenen Band der Reihe „100 Seiten“ des Reclam Verlages erschließt er Hinter-gründe und Quellen des STAR WARS-Mythos der vergangenen 42 Jahre. Nach der Original-Trilogie – KRIEG DER STERNE (1977), DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK (1980) und DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER (1983) – sind inzwischen drei Prequels (DIE DUNKLE BEDROHUNG, 1999, ANGRIFF DER KLONKRIEGER, 2002, DIE RACHE DER SITH, 2005) und zwei Sequels (DAS ERWACHEN DER MACHT, 2015, DIE LETZTEN JEDI, 2017) entstanden. Im Dezember soll DER AUFSTIEG SKYWALKERS in die Kinos kommen. Natürlich beginnt Rauscher seine Mythengeschichte mit dem Erfinder George Lucas, verweist auf dessen frühe Filme THX 1138 und AMERICAN GRAFFITI, sieht Quellen für Ideen bei Akira Kurosawa und Stanley Kubrick, nennt das Laserschwert einen der genialsten Einfälle der Saga und widmet der „Heldenreise“ eine lange Passage. Ein Exkurs behandelt die zeitgenössischen Videospiele. Dann beschreibt der Autor die drei Prequels und die drei Sequels. Er äußert sich auch zu den zwei Stars Wars Stories ROGUE ONE (2016) und SOLO (2018). Vor allem SOLO von Ron Howard hält er für unterschätzt. Am Ende des 100-Seiten-Büchleins geht es um „Feuilleton und Fans“, auf den Seiten 101 und 102 gibt es Lektüretipps. Das Buch ist nicht nur STAR WARS-Fans sehr zu empfehlen. Mit Abbildungen und Infografiken. Mehr zum Buch: Star_Wars__100_Seiten