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31. Oktober 2019

Kunst und Medien

Peter Weibel (*1944) ist Künstler und Theoretiker im Bereich der Medienkunst. Er ist international aktiv mit Zentren in Österreich und Deutschland. Seit 1999 leitet er das ZKM in Karlsruhe, seit 2017 ist er Direktor des Peter Weibel Forschungsinstituts für digitale Kulturen an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im Verlag Hatje Cantz publiziert er die Reihe „Enzyklopädie der Medien“. Erschienen sind bisher Bände über „Architektur und Medien“ (architektur-und-medien/) und „Musik und Medien“ (musik-und-medien/). Jetzt gibt es als Band 3 724 Seiten über „Kunst und Medien“. 59 Texte sind hier versammelt, mit vielen Abbildungen in guter Qualität. 24 x geht es um das Thema Film. Ich nenne zwölf Beiträge, die mir besonders gut gefallen haben: „Die wunderbare Welt des Mr. Terence Young“, „Der Western als Realisationsprozess einer Ethik“, „Plädoyer für den Marxismus – Die Tradition der Groteske“ (über die Marx-Brothers), „Der weibliche Westerner“ (Porträt des Hollywoodstars Mae West), „Chrom und Colour“ (Alfred Hitchcock – ein Porträt in Panels), „Pasolinis Pansemiologie oder die Wirklichkeit als Code“, „Eisensteins und Vertows Beiträge zu einer Artikulation der Filmsprache“, „Blast of Freedom oder Hallelujah the New American Film“, „Andy Warhols HARLOT“, „Der Wiener Formalfilm“, „Expanded Cinema“, „Videotechnik und Filmästhetik“ (Anmerkungen zur Zukunftstheorie). Mit einem Vorwort von Gerald Bast (Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien) und Christiane Riedel (Geschäftsführender Vorstand des ZKM Karlsruhe). Mehr zum Buch: 6229-0.html