Aktuelles
11. Juli 2019

Ikonologie der „Volksgemeinschaft“

Eine Dissertation, die an der Freien Universität Berlin ent-standen ist. Antonia Schmid untersucht darin ‚Deutsche’ und das ‚Jüdische’ im Film der Berliner Republik aus den vergangenen 15 Jahren. Es sind insbesondere sieben Kinofilme (ANONYMA – EINE FRAU IN BERLIN von Max Färberböck, JUD SÜSS – FILM OHNE GEWISSEN von Oskar Roehler, LACONIA von Uwe Janson, NAPOLA – ELITE FÜR DEN FÜHRER von Dennis Gansel, UNTER BAUERN – RETTER IN DER NACHT von Ludi Boeken, DER UNTERGANG von Oliver Hirschbiegel, DER VORLESER von Stephen Daldry) und sieben Fernsehfilme (DRESDEN von Roland Suso Richter, DIE FLUCHT von Kai Wessel, DIE GUSTLOFF von Joseph Vielsmaier, KRUPP – EINE DEUTSCHE FAMILIE von Carlo Rola, NACHT ÜBER BERLIN von Friedemann Fromm, ROMMEL von Niki Stein, UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER von Philipp Kadelbach), die von der Autorin ideologiekritisch analysiert werden. Welches Geschichtsbild vermitteln die genannten Filme? Wie wird „das Deutsche“ und „das Jüdische“ in den verschiedensten Motiven gezeigt? Auch slawophobe und antikommunistische Ideologeme werden zur Sprache gebracht. Die vermittelten Erkenntnisse wirken überzeugend und weisen auf viele Defizite hin. Mit zahlreichen kleinen Abbildungen in guter Qualität. Mehr zum Buch: volksgemeinschaft.html