Aktuelles
26. Februar 2019

David Fincher

Immer wieder überrascht uns die Schweizer Zeitschrift DU mit einem Themenheft über einen Filmregisseur. Zuletzt war es im Dezember 2017 Martin Scorsese. Jetzt (Nr. 889, Februar 2019) sehen wir David Fincher auf dem Cover mit verschlossenen Augen. Es geht um sein „Kino der Finsternis“. Sechs Texte und zwei Fincher-Interviews bilden die Wortebene. Erik Messerschmidt sieht fünf visuelle Elemente, die David Finchers Filme ausmachen. Phil de Semlyen hat sich mit dem Grafiker Kyle Cooper über die Titelsequenz zu SEVEN unterhalten. Fred Schruers war auf dem Set von THE GAME und konnte den Perfektionisten Fincher beobachten. Kai Mihm fragt nach den Gefühlen der Figuren in FIGHT CLUB. Georg Seeßlen versucht, das Verwirrspiel der Erzählungen von Fincher zu entziffern. Joshua Rothman interpretiert GONE GIRL als Ausformung moderner Paarbeziehungen. Fincher sieht eine Verarmung im aktuellen Blockbuster-Kino. In zwei Gesprächen äußert er sich über die Anstrengungen des Filmemachens, die ästhetische Qualität des Zufalls und seine Empathie für Mark Zuckerberg, über den er mit SOCIEL NETWORK ein Biopic realisiert hat. David Finchers 26 Favoritenfilme werden am Ende von Benedikt Sarreiter kurz erläutert. Sensationell ist wieder die Bildebene mit großen Fotos aus acht Fincher-Filmen. Mehr zur Zeitschrift: du-magazin.com