Aktuelles
31. Januar 2019

Georgischer Film

Die erste georgische Filmwoche wurde im alten Kino Arsenal in der Welserstraße 1975 veran-staltet, damals initiiert von Erika und Ulrich Gregor. In der Reihe „Kinemathek“ erschien dazu ein Heft (Nr. 52). Die Verbindungen zwischen Georgien und dem Arsenal (inzwischen: „Institut für Film und Videokunst“) sind über alle Jahrzehnte intensiv geblieben, im Archiv des Arsenal werden inzwischen rund 130 Kopien georgischer Filme verwahrt. Eine Publikation dokumentiert jetzt Texte und Gespräche zum georgischen Film, deren Basis eine Veranstaltungsreihe im Oktober 2017 war. Die Essays stammen von Ulrich Gregor („Poetische Bildsprache und satirischer Scharfblick – Einführung in die georgische Filmgeschichte“) und Giorgi Gwacharia („Zensur als ‚Gnade’“). Gespräche wurden mit Lana Gogoberidse (2), Merab Kokotschaschwili, Salomé Alexi, Otar Iosseliani (2), Dito Tsintsadze und Gela Kandelaki geführt. Dokumentiert ist auch ein Podiumsgespräch über georgische Filmgeschichte in den Archiven, an dem Erika und Ulrich Gregor, Khatuna Khundadze und Susan Oxtoby teilgenommen haben, moderiert von Stefanie Schulte Strathaus. Den Abschluss bildet eine Auflistung der Filme, von denen Kopien in den Sammlungen des Arsenals vorhanden sind. Alle Texte dreisprachig (deutsch, englisch, georgisch). Mehr zum Buch: 7528/2857.html