Aktuelles
28. Dezember 2017

Martin Scorsese

Das jüngste Heft der Schweizer Kulturzeitschrift Du (November/ Dezember 2017, Nr. 880) ist dem amerikanischen Regisseur Martin Scorsese gewid-met. Das Editorial stammt vom Chef-redaktor Oliver Prange („Düstere Ironie und mora-lische Mehrdeu-tigkeit“). Martin Scorsese äußert sich zu der Frage „Warum Filme-machen eine Kunst ist“. Er kommt auch in drei Gesprächen zu Wort: das erste stammt aus dem Jahr 1976, geführt von Roger Ebert, Paul Schrader und Scorsese, das zweite aus dem Jahr 1997, als sich Woody Allen und Scorsese in New York trafen, das dritte aus dem Jahr 2008, mit seinem Freund Spike Lee. Susan Vahabzadeh charakterisiert in ihrem Text Scorsese als Dokumentaristen der dunklen Seite des amerikanischen Traums, Jesse Hassenger beschreibt, wie die Zusammenarbeit mit dem Darsteller Leonardo DiCaprio Scorseses Werk verändert hat, Stephen Galloway erzählt die lange Geschichte des Projekts SILENCE, Rick Tetzeli listet mit längeren Zitaten die 85 Filme auf, die den Regisseur geprägt haben; dominant sind Titel von Robert Altman, Roberto Rossellini und Luchino Visconti. Auf Seite 71 wird ausdrücklich auf die Ausstellung des Berliner Museums für Film und Fernsehen hingewiesen, die hier vor vier Jahren stattfand und seither um die Welt wandert. 82 Seiten, im Großformat, mit vielen Abbildungen. Mehr zur Zeitschrift: http://www.du-magazin.com