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04. August 2017

Heiner Stadler und seine Filme

Heiner Stadler (*1948) ist Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film München, hat Spielfilme und Dokumentar-filme fürs Kino und fürs Fern-sehen realisiert und ist seit 2004 Professor der Abteilung Doku-mentarfilm und Fernsehpubli-zistik der HFF. Ihm ist die Publikation „Ein Bild ist ein Bild“, herausgegeben von Johannes Rosenstein, gewid-met. 16 Beiträge beschäftigen sich mit dem Filmemacher Stadler. Herausragend: Michaela Krützens Essay über KING KONGS FAUST (1985), in dem der Film in seiner Komplexität entschlüsselt wird. Beeindruckend: Andreas Grubers Text über die Unterschiedlichkeit der Filme von Heiner Stadler („Zwischen Vorfinden und Erfinden“). Auch die Lektüre der anderen Texte lohnt sich. Johannes Rosenstein erinnert an Stadlers filmische Überschreitungen („Grenz-Erfahrungen, Bilder-Schwellen“), bei Dominik Graf geht es um die Darstellung von Gewalt („Einsame Schmerzen“), Daniel Lang hat ein Gespräch mit dem Musiker Roman Bunka über dessen Zusammenarbeit mit Stadler geführt („Man hört ja fast schon was, wenn man was sieht“), Wolfgang Davis beschäftigt sich mit den Filmen WARSHOTS und IM MUSEUM GEWESEN… („Die Wortmacht der Bilder“), Michael Gutmann spricht mit Stadler über Erinnerungen und Vorbilder („Nicht der Bilder, sondern der Liebe wegen“). Ein Buch, über das sich Heiner Stadler uneingeschränkt freuen kann. Coverfoto: ÜBER BILDER / 10 ANSICHTEN. Mehr zum Buch: ein-bild-ist-ein-bild/