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03. Juli 2017

Berlin in den 1920er-Jahren

Sehr sachkundig führt uns der Herausgeber Rainer Metzger, Kunst-historiker in Karlsruhe, in seinem einleitenden Essay durch Berlins Kulturszene der Weima-rer Republik. In 31 Ein-zeltexten von Ralf Bur-meister, Maik Novotny und Ulrike Zitzlsperger werden dann Werke der Architektur, der Bilden-den Kunst, der Fotografie und des Film vorgestellt, zum Beispiel das Große Schauspielhaus von Hans Poelzig, die Hufeisensiedlung Britz von Bruno Taut, Berolinahaus und Alexanderhaus am Alexanderplatz von Peter Behrens, das Columbushaus von Erich Mendelsohn, Bilder von Hannah Höch, Otto Dix, George Grosz und Käthe Kollwitz, ein Foto von Lotte Jacobi („Hände an der Schreibmaschine“), ein Buchumschlag von Georg Salter („Berlin Alexanderplatz“ von Alfred Döblin). Die drei beispielhaften Filme sind METROPOLIS von Fritz Lang, BERLIN. DIE SINFONIE DER GROSSSTADT von Walther Ruttmann und DER BLAUE ENGEL von Josef von Sternberg. Als Einführung in diese Zeit durchaus akzeptabel und sehr preiswert (9,99 €). Coverabbildung: „Bildnis der Journalistin Sylvia von Harden“ von Otto Dix. Mehr zum Buch: berlin_in_den_1920er_jahren.htm