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16. März 2017

Problemzone

2017.ProblemzoneDas Schweizer Filmjahrbuch erscheint jeweils im Januar und hat – neben den Rubriken „CH-Fenster“, „Filmbrief“ und „Sélection Cinema“ – immer ein Schwerpunktthema. In den vergangenen Jahren waren das „Rausch“ und „Verwandlung“, diesmal geht es um „Problem-zonen“. Acht Essays sind ihm gewidmet. Thorsten Singer schreibt über den Science-Fiction-Film EX MACHINA von Alex Garland und die „Problem-zone als filmischen Labor-raum“. Judith Wiemers untersucht die (afro-) amerikanische Idiomatik in deutschen Musikfilmen der Jahre 1930 bis 1945. Bei Konstantinos Tzouflas geht es um „Filmmaking in Economic ‚Trouble Zones’“, konkret: um „The New Argentine Cinema and the Greek New Wave“. Rasmus Greiner richtet den Blick auf „Filmton und Politik in THE GREAT DICTATOR“ („Als Chaplin nicht mehr schweigen konnte.“). Die schweizerisch-rumänische Schriftstellerin Dana Grigorcea erinnert sich an Isaura, die Frau eines Zwergs in einer Telenovela. Charlotte Trippolt beschäftigt sich mit dem jugoslawischen Film der 1960er Jahre. Vera Schamal analysiert das Kartografieren im Animationsfilm. Von Hans J. Wulff stammt ein Beitrag über den Film THE LADY IN THE VAN von Nicholas Hytner. Im CH-Fenster informiert Mattia Lento über den Gotthardtunnel im Film und interviewt Rowena Raths die Filmemacherin Babette Bürgi. Ausführlich werden in der „Sélection Cinema“ 34 Schweizer Filme der Saison 2015/16 vorgestellt. An der Realisierung des interessanten Jahrbuchs hat das Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich wieder großen Anteil. Mehr zum Buch: problemzone.html