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10. Februar 2017

Future imperfect

2017.future imperfectDie Retro-spektive der Berlinale wird wie immer von der Deutschen Kinemathek verantwortet, ihr Thema bezieht sich auf die aktuelle Sonderaus-stellung im Museum für Film und Fernsehen: Science-Fiction-Film. Es werden 27 internationale Spielfilme und zwei Kurzfilme gezeigt, die Vorführungen finden im CinemaxX 8 und im Zeughauskino statt. Die Publikation zur Retrospektive trägt den Titel „future imperfect“ und ist im Verlag Bertz + Fischer erschienen. Das Herausgeber-Trio – Connie Betz, Rainer Rother, Annika Schaefer – führt ins Thema ein. Sherryl Vint informiert über den amerikanischen Science-Fiction-Film seit den 1950er Jahren („Imperfect futures and ominous imaginaries“). Bei Mark Bould geht es um die Dystopie im Science-Fiction-Film („Between the sleep and dream of reason“). Von Tobias Haupts stammt eine kurze Geschichte des deutschen Science-Fiction-Films („The empty sky“). Aidan Power untersucht die europäischen Science-Fiction-Filme der 1960er und 70er Jahre („Modern inclinations“). Matthias Schwarz beschäftigt sich mit dem Science-Fiction-Film im kommunistischen Osteuropa („Archaeologies of a past future“). Der Band erscheint in Kooperation mit dem Museum in Modern Art, alle Texte in englischer Sprache. Sie sind sehr lesenswert und werden von zahlreichen Abbildungen in guter Qualität ergänzt. Das Coverfoto stammt aus dem tschechoslowakischen Film IKARIE XB 1 (1963). Mehr zur Retrospektive retrospektive/index.html und zum Buch: http://www.bertz-fischer.de/futureimperfect.html