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20. Juli 2016

Quentin Tarantino

2016.TarantinoZehn Texte, die sich mit der Gewalt in Quentin Tarantinos Filmen beschäftigen, mit ihren partiell auch komischen Elementen und mit den Ein-flüssen zum Beispiel auf den Hindi-Gangsterfilm und Lady Gagas Videos. Vom Haupt-herausgeber Christian Hoffstadt stammen einige einführende Gedanken zu Komik und Gewalt in Tarantions Filmen. Tanja Prokic untersucht die Inter-medialität von Tarantino als ästhetische Strategie. Zwei Beiträge widmen sich dem Film INGLORIOUS BASTERDS: Bei Marcus Lachmund geht es um die Komik und Gewalt im Vergleich zu seinen vorangegangenen Filmen, bei Nils Bothmann um gebrochene Versprechen, generische Kontexte und ironische Auseinandersetzung mit den Titelfiguren. Björn Sonnenberg-Schrank positioniert JACKIE BROWN zwischen Literaturverfilmung und Blaxploitation. Fabian Gratzla interpretiert DJANGO UNCHAINED als komisch-brutalen amerikanischen Neo-Italo-Western. Martina Matuschik konstatiert im Blick auf KILL BILL die Überschreitung mehrerer Grenzen im Blick auf Frauen und Gewalt. Stefan Udelhofe reist mit Tarantino durch Los Angeles und Delhi und sieht die Einflüsse auf den aktuellen Hindi-Gangsterfilm. Simon Rehbach macht Anmerkungen zur Adaption von Tarantinos Filmsprache in Lady Gagas Musikvideo TELEPHONE. Alle Beiträge erweitern den Blick auf das Werk von Quentin Tarantino. Mit Abbildungen und Quellenhinweisen. Mehr zum Buch: Komik-Katharsis-und-Gewalt