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10. März 2016

Cinema 61: Verwandlung

2016.CinemaDas Schweizer Filmjahrbuch versammelt in diesem Jahr zehn Essays zum Thema „Verwand-lung“. Es geht dabei um Inhalte und Formen, aber auch um Gesellschaft und Technik. Franziska Heller reflektiert darüber, wie die Digitalisierung unser Bild der Vergangenheit verändert („Warum Film-geschichte?“). Marian Petraitis beschreibt die Langzeitdoku-mentation ROMANS D’ADOS von Béatrice Bakhti („Adoleszenz und Verwandlung“). Bei Sonja Kirschall geht es um Wahrnehmung, Wandlung und Subjektivierung im Film („Sensomorphosen“). Henry M. Taylor widmet sich der Spionageserie THE AMERICANS („Aliens among US“). Ulrike Hanstein erinnert an den Film NIGHT TIDE von Curtis Harrington („Gestaltwechsel zwischen Avantgarde und Horror“). Der Schriftsteller Christoph Simon visioniert eine Karriere als amerikanischer Drehbuchautor („How to Become an American Scriptwriter“). Nepomuk Zettl vergleicht die Hauptfiguren in den Filmen ADAPTION (Buch: Charlie Kaufman, Regie: Spike Jonze) und SYNECDOCHE, NEW YORK (Buch und Regie: Charlie Kaufmann) („Zur Wandlung in der Wandlung – inszeniertes Leben“). Selina Hangartner beschäftigt sich, ausgehend von einem Text von Susan Sontag, mit Camp zwischen Subversion und Massengeschmack („Whatever Happened to Good Taste“). Vera Cuntz-Leng stellt Fragen zur Verwandlung in der Harry Potter-Filmsage („Alles im Fluss?“). Und Jean Perret untersucht die Arbeit des Schweizer Regisseurs Peter Mettler („Zur Zeit des Versuchs“). In der Rubrik „CH-Fenster“ geht es um die Geschichte der Praesens-Film AG und um die Schweizer Filmmusik. Im „Filmbrief“ erzählt Matthias von Gunten von seinen Festivalreisen mit dem Film THULETUVALU. Ausführlich werden in der „Sélection Cinema“ 35 Schweizer Filme der Saison 2014/15 vorgestellt. An der Realisierung des interessanten Jahrbuchs hat das Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich wieder großen Anteil. Mehr zum Buch: verwandlung.html