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17. September 2015

Architektur im Film

2015.Architektur im FilmDas Buch basiert auf einer Tagung, die 2012 an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz stattgefunden hat. Sieben überarbeitete Vorträge und zwei zusätzliche Texte (von Jeanpaul Goergen und Rolf Sachsse) sind hier ver-sammelt. Sie bauen interessante Brücken zwischen Architektur-geschichte und Film. Helmut Weihsmann beschreibt in seinem Beitrag „Cinetectur – Architektur im Zeitalter des Films“ die Interaktion von Film und Architektur. Rolf Sachsse reflektiert unter dem Titel „Türme von Notre Dame: Werdet Bild!“ über die technischen Medien und ihr Bild der Architektur-geschichte. Christiane Keim analysiert den Lehrfilm DIE FRANKFURTER KÜCHE (1928) als mediale Repräsentation des „Neuen Frankfurt“ in den 1920er Jahren. Lena Christolova widmet sich in ihrem Beitrag den Vorgaben des Kunsthistorikers Heinrich Wölfflin und des Architekten Le Corbusier und konfrontiert sie mit den Raum-Darstellungen in Godard LE MÉPRIS. Jeanpaul Goergen hat acht Filme aus den 1950er Jahren gefunden, die für den Wiederaufbau in der Bundesrepublik werben, aber nicht interessiert waren an der Meinung der beteiligten Bürgerinnen und Bürger. Lutz Robbers referiert generalisierend über „Architekturgeschichte im Zeitalter des Films“. Bei Barbara Schrödl geht es um den Kunsthistoriker und Filmemacher Carl Lamb und seinen Film RAUM IM KREISENDEN LICHT (1936). Doris Agotai und Marcel Bächtiger formulieren Manifeste für einen Architekturfilm. Und Christina Threuter analysiert den Architekturfilm LOOS ORNAMENTAL (2006) von Heinz Emigholz. Mit Abbildungen in akzeptabler Qualität. Mehr zum Buch: architektur-im-film?c=738