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01. Mai 2015

Dominik Graf

2015.GrafDies ist bereits die Nummer 38 der Film-Konzepte. Sie ist dem Regisseur Dominik Graf gewidmet. Die sieben Beiträge dieses Heftes gehen auf ein Kollo-quium zurück, das im November 2014 an der Otto-Friedrich-Universi-tät in Bamberg statt-gefunden hat. Felix Lenz sieht in seinem Referat die FAHNDER-Krimis als Skizzen zu späteren Werken. Judith Ellenbürger beschäftigt sich mit der „Körper-lichkeit des Geldes“ bei Graf. Jörn Glasenapp, diesmal der Herausgeber des Heftes, analysiert die Hauptpersonen im Drama aus dem Rotlichtmilieu, HOTTE IM PARADIES (2002). Kathrin Rothemund macht sich Gedanken über die Elemente der Serialität in Grafs Miniserie IM ANGESICHT DES VERBRECHENS (2010). Lisa Gotto untersucht in ihrem sehr reflektierten Beitrag die filmischen Mittel in dem Essayfilm über den Schauspieler Robert Graf, DAS WISPERN IM BERG DER DINGE (1997), den Dominik zusammen mit Michael Althen realisiert hat und der sich der Autorin als „eine vielgestaltige Collage von Kriegs- und Nachkriegsgenerationen, Film- und Fernsehinstitutionen, gesellschaftlichen Verhältnissen und medialen Verständnissen“ darstellt. Auch die beiden folgenden Texte widmen sich Essayfilmen: bei Florian Lehmann geht es um „Topographie, Typologie, Potentialis“ in MÜNCHEN – GEHEIMNISSE EINER STADT (2000), ebenfalls gemeinsam von Graf und Michael Althen verantwortet, bei Oliver Fahle um „Analyse, Geschichte und Poetik des Fernsehen“ in ES WERDE STADT! (2014), dem Film zum 50jährigen Bestehen des Grimme-Preises, den Graf zusammen mit Martin Farkas gedreht hat. Den Abschluss des Heftes bildet ein „Logbucheintrag“ von Dominik aus dem Dezember 2014, als er zusammen mit Tobias Streck den Film über Michael Althen montiert hat, den ich natürlich sehr berührend finde. Coverfoto: IM ANGESICHT DES VERBRECHENS. Mehr zum Heft: 9783869164021#.VTvmnRyWFgs