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23. November 2013

Jerry Lewis

2013.Jerry LewisMorgen endet die Jerry-Lewis-Retrospektive der Viennale im Österreichischen Filmmuseum. Inzwischen habe ich die von Astrid Ofner und Hans Hurth heraus-gegebene Publikation gelesen und kann sie natürlich allen Jerry-Lewis-Fans nur empfehlen. Das 200-Seiten-Buch ist zweigeteilt. Der erste Teil enthält Texte und Essays: u.a. Überlegungen von Chris Fujiwara (Autor eines JL-Buches) über die Gegenwärtigkeit von Jerry Lewis, Auszüge aus „The Total Film-Maker“, Reflexionen des französischen JL-Experten Robert Benayoun, einen aktuellen Beitrag von Jonathan Rosenbaum, ein Gespräch zwischen Peter Bogdanovich und JL aus dem Jahr 2000, ein kleines JL-Lexikon von Aumont/Comolli/Lavarthé/Narboni/Pierre aus dem Weihnachtsheft der Cahiers du Cinéma 1967, Auszüge aus der Love-Story „Dean & Me“ (2005) und einen Text von David Ehrenstein über Frank Tashlin und JL. Im zweiten Teil werden die 30 Filme der Retrospektive mit alten und neuen Texten gewürdigt; darunter sind viele längere Zitate aus den Cahiers und Positif, aus der New York Times und der Filmkritik, aber auch neue Texte, u.a. von Ann Dettmar, Julia Bantzer, Johannes Beringer und Peter Nau. An der Textauswahl war Stefan Flach beteiligt. Der Band ist Frieda Grafe (1934-2002) gewidmet, die Jerry Lewis sehr geliebt hat. Von ihr ist der wunderbare Text über THE GEISHA BOY aus der Süddeutschen Zeitung (1973) abgedruckt. Mehr zum Buch: jerry-lewis.html