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16. Oktober 2013

Andreas Dresen

2013.Dresen GlücksspielEs gibt von ihm bisher 17 Kurzfilme, zwölf Spielfilme und drei Dokumen-tarfilme, der 13. Spielfilm ist in Arbeit. Sie haben alle mit der Realität zu tun, auch wenn es manchmal um Utopien geht. Der Filmemacher Andreas Dresen (*1963) lebt in Potsdam, ist als juristischer Laie Verfassungsrichter im Land Brandenburg, er sitzt dem DEFA-Stiftungsrat vor und hat einen biografischen Ost-Bezug. Hans-Dieter Schütt, geboren in Thüringen, ist Spezialist für Gesprächsbücher. Er stellt die richtigen Fragen, und er redet natürlich vor allem mit Menschen, die etwas zu sagen haben. In seinen vier Gesprächen mit Andreas Dresen, die dem Buch eine Struktur geben, kommt alles zur Sprache, was Dresen  biografisch und beruflich mitzuteilen hat: manchmal lakonisch, teilweise sehr schlagfertig und dann ausführlich, wo es ihm wichtig ist. Man erfährt viel, was noch nicht überall zu lesen war. Am Anfang steht ein Gedicht „Für den kleinen Andreas“ vom Vater Adolf Dresen. In der Mitte ist ein Text von Andreas über eine Reise von Tokio nach Tblissi über Moskau zu lesen. Und fürs Ende haben die Dramaturgin Laila Stieler und der Autor Wolfgang Kohlhasse schöne, sehr persönliche „Nach-Sätze“ geschrieben. Andreas ist jetzt fünfzig Jahre alt. Das Buch ist eine beeindruckende Zwischenbilanz. Mehr zum Buch: andreas-dresen.html