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21. August 2012

Gartenkunst im Spielfilm

Auf den ersten Blick ist dies ein Sommer-buch. Aber dann wird dem Leser klar, dass es sich hier um eine wissenschaftliche Arbeit (Dissertation) handelt und im Garten viele geheimnisvolle Geschichten passieren, die einen kulturellen Hintergrund haben und zumindest partiell historisch zu entschlüs-seln sind. Vor allem sechs Filme stellt Nina Gerlach in den Mittelpunkt ihrer Analysen: MON ONCLE (1958) von Jacques Tati, L’ANNÉE DERNIÈRE À MARIENBAD (1961) von Alain Resnais, BARRY LYNDON (1975) von Stanley Kubrick, THE DRAUGHTSMAN’S CONTRACT (1982) von Peter Greenaway, PLEASANTVILLE (1998) von Gary Ross und VATEL (2000) von Roland Joffé. Eine größere Rolle spielen auch Jane Austen-Verfilmungen und Suburbia-Filme der 1990er Jahre. Das Buch ist formal und typologisch gut strukturiert und durch hilfreiche Register erschlossen: 100 Orte, 170 Filme. Mit 144 sw-Abbildungen, die teilweise etwas zu klein geraten sind, und 44 Farbtafeln.