Texte & Reden
28. Juni 1992

Berlin / Film

Text für ein Buch im Transit Verlag, gemeinsam mit Antje Goldau

Berlin im Film. Mühelos könnte ein Kino ein Jahr lang Filme zeigen, in denen die Stadt eine Hauptrolle spielt, täglich einen anderen. Die berühmtesten/schönsten sind: asphalt, berlin alexanderplatz, berlin chamissoplatz, berlin. die sinfonie der grossstadt, berlin ecke schön­hauser, berliner ballade, eins zwei drei, a foreign affair, die halbstarken, der hauptmann von köpenick, menschen am sonntag, das veilchen vom potsdamer platz. Manchmal gibt es einen dieser Filme auch in einem Berliner Kino zu sehen – im „Arsenal“ oder im „Babylon“.

Film in Berlin. Das sind Produktionsbüros, Studios, technische Betriebe, Verleihfirmen, Kinos, Treffpunkte. Das sind die Leute, die Filme machen, verkaufen, verleihen und zeigen, die in Filmen mitspielen und hier leben. Oder lebten. Und starben.

Häuser/Wohnungen

Viele Wohnungen und Häuser der Filmprominenz der zwanziger Jahre sind im Krieg zerstört worden. Zum Beispiel die Wohnung von Thea von Harbou und Fritz Lang am Hohenzollerndamm 52. Die Drehbuchautorin, die sich 1933 zum Nationalsozialismus bekannte, und der Regisseur, der zu dieser Zeit aus Deutschland emigrierte, waren eines der berühmtesten Filmpaare der zwanziger Jahre. Sie gaben große Feste und wohnten in einer mit vielen Kunstschätzen bestückten Wohnung. Nur Fotos sind davon übrig geblieben. Ein anderes bekanntes Paar jener Zeit, der Produzent und Regisseur Joe May und die Schauspielerin Mia May, hatten am Kurfürstendamm 70 eine exklusive Adresse. Die Zerstörung des Hauses haben die beiden nicht miterlebt, sie mussten 1933 emigrieren.

Henny Porten, ein Idol des frühen deutschen Films, ist mehrfach umgezogen, ihr schönstes Haus stand in Dahlem, Parkstraße 74 (heute Bernadottestraße), sie hat allerdings nie in der Kurfürstenstraße 58 (heute: Café Einstein) gelebt, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Asta Nielsen hatte in den zwanziger Jahren eine erlesen eingerichtete Wohnung in der Kaiserallee 203 (heute: Bundesallee), zog dann in die Fasanenstraße 69, lebte vor allem aber auf Hiddensee, bis sie 1936 nach Dänemark heimkehrte. Emil Jannings wohnte vorzugsweise in Hotels. Harry Piel, der Sensationsdarsteller, lebte ziemlich bürgerlich in der Konstanzer Straße 7.

Paul Wegener, der berühmte Golem, residierte in den zwanziger Jahren in einem Haus Am Karlsbad 2, später in seiner Villa in der Binger Str. 63 a (wohin er einmal im Jahr seine geschiedenen Frauen zum Kaffee einlud). Als Lilian Harvey, der Star der dreißiger Jahre, noch nicht so berühmt war, wohnte sie in Friedenau (Cranachstraße 17/18). Ihr Aufstieg führte sie über die Ahornallee im Westend bis zu einer Villa in Potsdam-Babelsberg, Griebnitzstraße 6. Am liebsten war sie allerdings weit weg von Berlin, in ihrem Domizil in Cap d’Antibe an der Riviera. Am Kaiserdamm und in der Sedanstraße (heute Leberstraße) gibt es Wohnungen, in denen Marlene Dietrich gelebt hat. Billy Wilder ließ sich bei seinem letzten Berlinbesuch 1987 mitten in der Nacht durch die Stadt fahren – auf der Suche nach seinen alten Adressen. Fündig wurde er am Viktoria-Luise-Platz 11, wo er längere Zeit zur Untermiete gewohnt hat.

Schönhauser Allee 183: ein Eckhaus, fünf Stockwerke hoch, unscheinbar, aber nicht vom Krieg zerstört. Früher nannte man die Gegend Scheunenviertel. Hier wuchs – im zweiten Stock – Ernst Lubitsch (1892-1947) auf, das größte Komödiengenie des deutschen Films. Sein Vater Simon betrieb in dem Haus eine Mantel- und Kostümschneiderei. Die Mutter Anna, der Schauspielerei von Ernst und den Künsten ganz allgemein sehr zugetan, starb schon 1914, als ihr Sohn gerade mit dem Filmen begann. Bis 1919 wohnte Ernst beim Vater in der Schönhauser Allee, versorgt von einer Haushälterin und seiner Nichte Evi Lindenstaedt. In den Kriegsjahren spielte er bei Max Reinhardt Theater und drehte als Schauspieler und Regisseur über 30 Filme. Als carmen, sein erster „großer“ Film, im Dezember 1918 in Berlin Premiere hatte, lieferten sich Regierungstruppen und Spartakisten in vielen Stadtteilen Maschinengewehrgefechte. Auch im Scheunenviertel standen die Heckenschützen auf den Dächern. Aber die Kinos spielten, und Lubitsch machte gerade in dieser Krisenzeit seinen größten Karrieresprung. Mit madame dubarry drehte er 1919 den Film, der ihn weltberühmt machte. Das wirkte sich auch auf seine Adresse aus: Er zog vom Prenzlauer Berg in die Ansbacher Straße im Bayerischen Viertel. Drei Jahre später ging er nach Amerika. 1935 wurde ihm – Sohn jüdischer Eltern – die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt. Sein Geburtshaus steht in der Wilhelm-Pieck-Straße, die 1892 Lothringer Straße hieß. Ein Schild am Haus Nr. 82a erinnert an ihn. Es gibt eine Initiative zur Umbenennung in Ernst-Lubitsch-Straße. In Berlin sind bisher keine Straßen nach Filmleuten benannt.

Studios / Ateliers

Film in Berlin. Das ist ein Thema mit politischen Zäsuren: 1918 – 1933 – 1945 – 1961 – 1989. Es gibt dabei weniger Kontinuität als Verluste: durch Vertreibung, Zerstörung, Teilung, auch durch wirtschaftlichen Ruin. Berlin war eine Filmstadt und will wieder eine werden. An Produktionsstätten fehlt es nicht.

In Spandau, auf dem Gelände einer ehemaligen Versuchsanstalt für Kampfstoffe, errichtete der Produzent Artur Brauner Ende der vierziger Jahre zwei Atelierhallen, denen in der Erfolgszeit der fünfziger Jahre vier weitere Hallen folgten. Die Anlage der CCC-Film war damals eine der modernsten in Europa. Unter den Regisseuren, die in Spandau gearbeitet haben, waren Helmut Käutner, Kurt Hoffmann, Robert Siodmak, Fritz Lang, Gottfried Reinhardt, Harald Reinl, Andrzej Wajda und Rainer Werner Fassbinder. Große Spielfilme werden dort allerdings kaum noch gedreht.

Auch die Ateliers in Tempelhof, die 1913 ihr Gründungsdatum hatten, sind heute vor allem Produktionsstätten für das Fernsehen. Nichts erinnert mehr daran, dass hier einst die großen Filme von Ernst Lubitsch gedreht wurden, daß dies bis 1945 Ufa-Ateliers waren und dass es auch eine wechselvolle Nachkriegsgeschichte gab. So wurde hier während der Blockade 1948 der Film berliner ballade gedreht, während die amerikanischen Rosinenbomber in Minuten-abständen auf den benachbarten Flughafen zusteuerten. In Tempelhof entstand 1972 der amerikanische Film cabaret. 1981 wurde hier der zauberberg gedreht. Die Betreiberin des Studios, die Berliner Union Film, verweist mit ihrer Abkürzung immerhin von Ferne auf alte Zeiten: BUFA.

Das größte Studio liegt vor den Toren der Stadt: Babelsberg (bis 1938: Neubabelsberg). Es hat die längste Geschichte und den größten Nimbus. Erster Drehtag war der 12. Februar 1912 mit Aufnahmen für den Asta-Nielsen-Film der totentanz in einem Glasatelier, das nach Plänen des Filmpioniers Guido Seeber errichtet worden war. In den zwanziger Jahren expandierte die Studiostadt Neubabelsberg zum größten Atelierkomplex in Europa. Verbunden war sie mit dem deutschen Filmmythos UFA. Damals drehten dort Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau, hier begannen die Karrieren von Pola Negri, Marlene Dietrich, Brigitte Helm und Lilian Harvey, von Gustav Fröhlich, Heinrich George, Willy Fritsch und Heinz Rühmann. Der Ort wurde zum Synonym für den deutschen Film. Berühmte Kameramänner wie Fritz Arno Wagner, Karl Freund und Eugen Schüfftan, Architekten wie Robert Herlth und Walter Röhrig arbeiteten in diesem Studio. Während des Krieges wurden große Teile von Babelsberg zerstört. Trotzdem begann 1947 eine neue Produktionsphase. Die Studios wurden von der DEFA übernommen, Babelsberg war das Zentrum der ostdeutschen Spielfilmproduktion. Konrad Wolf und Frank Beyer drehten hier, es begannen die Karrieren von Angelica Domröse, Manfred Krug und Armin Mueller-Stahl. 1990 wurde das Studio der Treuhandanstalt übereignet, seine Zukunft ist zur Zeit (März 1992) noch ungeklärt. Insgesamt wurden in Babelsberg über 1.700 Filme gedreht – in den großen Hallen und auf dem riesigen Außengelände. Das ganze Areal misst  430.000 qm.

Natürlich war Babelsberg immer ein Anziehungspunkt für Besucher. In früheren Jahrzehnten wurde die Neugier normaler Menschen dort allerdings nicht befriedigt. Einfache Filmliebhaber hatten keinen Zutritt, weil sie bei den Dreharbeiten nur störten. Es gab drei Arten von Besuchern, an denen die Produzenten interessiert waren: Journalisten, die über entstehende Filme berichten sollten, weil das der Werbung diente. Politiker, denen man bei Studiobesichtigungen die Nöte der Filmbranche vermitteln konnte. Und prominente Gäste aus aller Welt, auf deren Besuch man einfach stolz war. Schließlich fühlte sich die Ufastadt (Neu)Babelsberg als deutsches Hollywood.

Ein Besuch des Kaisers ist nicht nachzuweisen. Friedrich Ebert und Gerhart Hauptmann kamen 1920 zusammen nach Babelsberg. Das gefiel den Studiobossen: Der Politiker und der Dichter, Arm in Arm, adelten das Medium Film. Als Mary Pickford und Douglas Fairbanks 1924 zum ersten Mal in Deutschland waren, besuchten sie natürlich auch das Babelsberger Studio. Pickford soll so begeistert gewesen sein, daß sie am liebsten gleich einen Film gedreht hätte. Vom schwedischen Kronprinzen bis zum italienischen Außenminister: jeder Besuch machte Schlagzeilen. Als Chaplin 1931 in Berlin war, schaffte er den Weg bis Babelsberg allerdings nicht. Er reiste vorzeitig ab.

Adolf Hitler kam am 3. Januar 1935 zusammen mit Joseph Goebbels auf das Gelände. Sie sahen dabei zu, wie der Regisseur Gerhard Lamprecht eine Szene mit Lida Baarova und Gustav Fröhlich drehte. Goebbels – das versteht sich bei seiner Funktion als Propaganda- und Filmminister – fuhr des öfteren nach Babelsberg. Seine Liaison mit Lida Baarova, die er Gustav Fröhlich ausspannte, ist in diesem Zusammen-hang ein anderes Kapitel. Der amerikanische Star Gary Cooper war am 23. November 1938 in Babelsberg zu Gast. Dann wurden die Amerikaner dort nicht mehr so gern gesehen. Der älteste Prominente war – am 17. Februar 1992 – aber wieder ein Amerikaner: der Produzent Hal Roach. Gerade 100 Jahre alt geworden und zu den Filmfestspielen nach Berlin gekommen, wurde er in einer Senatskarosse in die große Aufnahmehalle gefahren, die inzwischen „Marlene-Dietrich-Halle“ heißt. Roach erinnerte sich, sechzig Jahre zuvor schon einmal dagewesen zu sein.

Seit 1991 nennt sich Babelsberg „Medienstadt“ und ist auch für normale Besucher geöffnet. Sie können zwar nicht bei Filmaufnahmen im Studio dabeisein, es wird ihnen aber ein „Film & TV Erlebnis“ versprochen. Darunter sind zu verstehen: eine Kulissenstraße mit Café und Kneipe, die Reste eines mittelalterlichen Dorfes (Drehort des Films pelle der eroberer), eine Seeräuberfestung (mit sogenannter Stunt-Show), Werkstätten, Kostümfundus, Schneideräume. Wer will, kann sich schminken lassen. Bei gutem Wetter, am Wochenende lohnt der Ausflug, auch wenn dabei kein Gedanke an Universal-City aufkommen darf.

Nicht allzu weit entfernt befindet sich das Filmmuseum Potsdam, untergebracht im alten Marstall. Hier wurde zu DDR-Zeiten die internationale Filmgeschichte – streng durch die ideologische Brille betrachtet – in Fotos und Exponaten präsentiert. Bis sie in einigen Jahren eine neue Dauerausstellung erarbeitet hat, behilft sich die Leiterin des Museums mit Wechselausstellungen und einem interessanten Veranstaltungsprogramm in ihrem Mehrzweck-Kinoraum.

Filmtheater

Berlin und das Kino. Am 1. November 1895 fand im „Wintergarten“ die erste öffentliche kinematographische Vorführung in Europa statt. So ein Faktum verpflichtet. Bald feiert die Stadt das Jubiläum „100 Jahre Film“. Das erste richtige Berliner Kino eröffnete Otto Pritzkow im November 1899 in der Münzstraße 16: „Abnormitäten- und Biograph-Theater“. Der Name war Programm. Amtliche Statistiken sagen, dass es 1905 in der Stadt (zu der noch nicht die Vororte Charlottenburg, Wilmersdorf oder Schöneberg gehörten) 16 Kinos gab. 1907 waren es schon 139 und 1920 beachtliche 310.

Die zwanziger Jahre waren die Zeit der Kinopaläste: „Ufa-Palast am Zoo“, „Gloria-Palast“, „Mercedes-Palast“, „Tauentzien-Palast“, „Titania-Palast“. Kinos mit zwei- bis dreitausend Plätzen. Jede Filmpremiere war hier ein Ereignis.

Einige Paläste gibt es rund um die Gedächtniskirche noch heute: „Zoo-Palast“, „Gloria-Palast“, „Royal-Palast“, „Filmpalast Berlin“. Aber dies sind Kinos der fünfziger und sechziger Jahre, mehrfach umgebaut, mit kleineren Häusern kombiniert, ohne die Aura der alten Paläste. Wenn man Glück hat, erlebt man hier immerhin eine einwandfreie Projektion.

Wer den Charme eines älteren Kino sucht, findet in Berlin davon noch ein knappes Dutzend: „Adria“ in Steglitz, „Alhambra“ in Wedding, „Astor“ am Kurfürstendamm, „Babylon“ in Berlin-Mitte, „Cosima“ in Wilmersdorf, „Delphi“ am Zoo, „Eva“ in der Blissestraße, „Filmkunst-Studio“ in der Schlüterstraße, „Moviemento“ am Kottbusser Damm, „Notausgang“ in Schöneberg (mit dem Lubitsch-Denkmal im Zuschauerraum), „Toni“ am Antonplatz. Ihre Programme sind ganz unter­schiedlich (wie auch ihre technische Ausstattung), aber ihre Räume haben den schönen Zuschnitt von vorgestern.

Bei den beiden Filmkunstkinos in der Stadt sind die Namen auch ein Programm: „Arsenal“ / „Babylon“. Vorratslager und Ort der Vielsprachigkeit. Beide Häuser bieten täglich drei bis vier verschiedene Filme, geordnet in Programmreihen, meist in der Originalfassung. Das westliche „Arsenal“, seit 1971 betrieben von den Freunden der Deutschen Kinemathek, gilt als besonders experimentierfreudig. Es hat das Haus der ehemaligen „Bayreuther Lichtspiele“ übernommen. Das war ein kleines Bezirkskino, und entsprechend begrenzt sind die Räumlichkeiten. Der Mietvertrag endet 1995. Dann soll das „Arsenal“ ins Filmhaus am Potsdamer Platz umziehen. Dort wird die Stiftung Deutsche Kinemathek auch ihr Filmmuseum bekommen. Das östliche „Babylon“ befindet sich in einem Traditionsgebäude: es wurde als Kino 1927 von dem Architekten Hans Poelzig entworfen. Mehrfache Umbauten und Abnutzungseffekte haben dem Haus seine frühere Ausstrahlung genommen. Es gibt Initiativen, hier den Denkmalschützer und den Restaurator tätig werden zu lassen.

Zwei berühmte Kinos sind nicht mehr das, was sie einmal waren: der „Titania-Palast“ und das „Universum“. In Steglitz wurde 1928 – entworfen von der Architektengruppe Schöffler/Schloenbach/Jacobi – der „Titania-Palast“ eröffnet: ein Haus mit 1924 Plätzen, außen rechtwinklig, kubisch, klar, innen voller geschwungener Raumkurven mit Rang und Parkettlogen, muschelförmiger Leinwandumrahmung und runder Lichtkuppel. Charakteristisch war der 30 m hohe, schlanke Lichtturm, der ein Stück der Schlossstraße geprägt hat. Der Bau wurde im Krieg nicht zerstört, aber anschließend teilweise fremd genutzt. Im Mai 1945 fand hier das erste Nachkriegskonzert des Berliner Philharmonischen Orchesters statt, im Dezember 1948 tagte an diesem Ort die Gründungsversammlung der Freien Universität. Bis 1957 war der „Titania-Palast“ das Haus der Berliner Filmfestspiele. Heute sind äußerlich vier Nutzer zu erkennen: Bewag, Tack, Aldi und drospa. So verlor der Palast seine Würde.

Von außen sieht das Universum noch so aus wie in alter Zeit. Es gehörte zu einem Bautenensemble der „Wohnhausgründstücks-verwertung AG“ mit Kino, Läden, Kabarett, Hotel, Wohnhaus und Tennisplätzen, entworfen von Erich Mendelsohn, gebaut 1927-31. Das Universum, ein dynamisches, verklinkertes Halbrundgebäude am Kurfürstendamm mit 1.800 Plätzen, galt als ideales Kino des frühen Tonfilms. In den Nachkriegsjahren waren hier zwei Kinos unter-gebracht: das „Studio“ (Kammerspiel) und das „Capitol“ (großes Haus). In den sechziger Jahren gab es da die letzte Vorstellung. Heute ist das Universum die Heimstatt der Schaubühne am Lehniner Platz.

Das größte Kino im Berlin der zwanziger Jahre war der Ufa-Palast am Zoo. Das Gebäude, 1912 im romanischen Stil erbaut und zunächst als Theater genutzt, wurde nach dem Ersten Weltkrieg von der Ufa erworben und am 18. September 1919 mit einer glanzvollen Uraufführung eingeweiht: madame dubarry von Ernst Lubitsch, mit Pola Negri, Emil Jannings, Harry Liedtke und Reinhold Schünzel. Das war ein gesellschaftliches und ein künstlerisches Ereignis, zugleich ein Stück Filmgeschichte und Kinogeschichte. Fast alle Ufa-Premieren der folgenden Jahre fanden in diesem Haus statt. 1.740 Zuschauer hatten dort Platz. Erfolgsfilme wie das indische grabmal, dr. mabuse, der spieler, nibelungen, der letzte mann und wege zu kraft und schönheit wurden wochenlang gespielt. Ein großes Orchester begleitete die Vorführungen.

Nach einem Umbau 1925 hatte der „Ufa-Palast am Zoo“ 2.200 Plätze. Zu seinen Großartigkeiten gehörten vor allem die Werbefassaden an der Außenfront: gigantische Dekorationen mit Licht­effekten und Malereien, die viel Aufmerksamkeit erregten. Ein weiterer Umbau machte 1930 aus dem „Ufa-Palast“ ein Tonfilmkino. Damals wurde auch eine versenkbare Wurlitzer Orgel eingebaut, die zu Beginn jeder Vorstellung bespielt wurde. Klar, dass in diesem Haus auch die Premieren der großen Nazifilme stattfanden, wie zum Beispiel triumph des willens 1934.

1943 wurde der „Ufa-Palast“ durch Bomben zerstört. In den Ruinen richteten sich 1945 verschiedene Ladengeschäfte und Imbissstellen ein, das Provisorium dauerte lange. Erst 1955 wurden die Voraussetzungen für die Neugestaltung des „Zoo-Randgebietes“ geschaffen. Dort, wo einst der „Ufa-Palast“ stand, wurde ein neues Kino errichtet: der „Zoo-Palast“.

Die Eröffnung fand am 28. Mai 1957 mit der zürcher verlobung statt. 1.200 Premierengäste genossen den Schick der fünfziger Jahre und feierten die Hauptdarsteller Lilo Pulver, Paul Hubschmid und Werner Finck. Der „Zoo-Palast“ ist seither das repräsentativste Kino in Berlin. Hier findet in jedem Jahr der Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele statt, wo zumindest am Eröffnungsabend und bei der Schlussveranstaltung ein Stück Glanz früherer Jahre spürbar ist. Nach mehreren Umbauten gehören zum Komplex des „Zoo-Palastes“ inzwischen neun Kinos mit insgesamt 3.000 Plätzen. Eine generelle Umgestaltung soll 1993 stattfinden. Versprochen ist, dass das große Haus nur verschönert, nicht verkleinert wird.

1926 schrieb der Schriftsteller und Filmkritiker Siegfried Kracauer: „Aus dem Kino ist ein glänzendes, revueartiges Gebilde herausgekrochen: das Gesamtkunstwerk der Effekte. Es entlädt sich vor sämtlichen Sinnen mit sämtlichen Mitteln. Scheinwerfer schütten ihre Lichter in den Raum, die festliche Behänge übersäen oder durch bunte Glasgewächse rieseln. Das Orchester behauptet sich als selbständige Macht, seine Leistungen werden von den Responsorien der Beleuchtung unterstützt. Jede Empfindung erhält ihren klanglichen Ausdruck, ihren Farbwert im Spektrum. Ein optisches und akustisches Kaleidoskop, zu dem das körperhafte szenische Spiel sich gesellt: Pantomime, Ballett. Bis zuletzt die weiße Fläche herabsinkt und die Ereignisse der Raumbühne unmerklich in die zweidimensionalen Illusionen übergehen.“ Heute gibt es in den Kinos nur noch die weiße Fläche.

Treffpunkte

Die legendären Berliner Künstlerlokale der Weimarer Zeit gibt es nicht mehr, keines hat überlebt. Berlin war damals eine Kulturmetropole ersten Ranges. Hier wurden von 40 Produktionsfirmen rund 250 Filme im Jahr produziert, es gab unzählige Kinos, Theater, Kabaretts, über 60 Zeitungen und viele Verlage. All das übte natürlich eine große Anziehungskraft aus auf Schriftsteller, Maler, Journalisten, Schauspieler und Regisseure.

Dementsprechend viele Treffpunkte gab es. Am bekanntesten das „Café des Westens“, genannt „Café Größenwahn“ (1895 bis 1915) und danach, ab 1916, das „Romanische Café“ gegenüber der Gedächtniskirche (auf der anderen Seite der Kirche der alte Gloria-Palast mit dem „Café Regina“, das aber vor allem von Touristen besucht wurde). Die Künstler, die im „Romanischen Café“ Stammgäste waren, sind längst Legende. Jede Gruppe hatte ihren eigenen Stammtisch. So auch zwei junge Autoren, die plötzlich Filmgeschichte machten: Kurt Siodmak und Billie Wilder hatten hier die Idee zu dem Film menschen am sonntag, den sie dann mit wenig Geld, zusammen mit Robert Siodmak, Edgar Ulmer, Fred Zinnemann, dem Kameramann Eugen Schüfftan und dem Produzenten Moriz Seeler, im Sommer 1929 auf den Straßen von Berlin drehten.

Viele Theater- und Filmleute trafen sich auch in dem eleganten Speiserestaurant „Weinstube Stephanie“, genannt „Schwanneke“ (nach dem Schauspieler und Regisseur Viktor Schwanneke, der das Restaurant 1921 in der Rankestraße 4 gegründet hatte). Da es nicht billig war, im Schwanneke zu essen, verkehrten hier vor allem die arrivierten, gut verdienenden Künstler wie Fritz Kortner, Elisabeth Bergner, Max Reinhardt, Asta Nielsen, Rudolf Forster oder Friedrich Hollaender. Aber auch anfangs noch nicht so gut betuchte Filmleute wie Billie Wilder und Marlene Dietrich feierten hier ihre ersten Erfolge.

Außerdem war da noch die Bierstube von Änne Maenz in der Augsburger- /Ecke Joachimsthaler Straße, eine kleine Kneipe mit blank gescheuerten Tischen, wo man im Hinterzimmer Billard spielen konnte. Änne Maenz verkörperte das Urbild der warmherzigen, patenten Wirtin, die für alle Sorgen ihrer Gäste ein offenes Ohr hatte, bei der man anschreiben durfte. Auch untereinander wurde viel gepumpt. In dem Buch von Jürgen Schebera „Damals im Romanischen Café…“ wird erzählt, wie Werner Krauss eines Abends bei Mutter Maenz versuchte, seinen Freund Emil Jannings anzupumpen: „Emil, kannst du mir zehn Mark borgen?“ „Oh, Werner“, jammerte Jannings, „leih sie dir doch bitte woanders. Du weißt, als ich mir von dir kürzlich zwanzig geliehen habe und sie nicht pünktlich zurückzahlen konnte, wäre um ein Haar unsere Freundschaft hin gewesen. Also wähle, was willst du lieber: die zehn Mark oder meine Freundschaft?“ Darauf Krauss: „Bitte, die zehn Mark.“ Zu den prominentesten Stammgästen von Mutter Maenz gehörten Ernst Lubitsch und Conrad Veidt.

Ein kleines Lokal, in dem zwar weniger die reichen und berühmten Stars, aber doch viele Filmleute nach den Dreharbeiten einkehrten, war seit 1927 die „Westend-Klause“ in der Reichsstraße. Sie existiert noch heute: eine einfache Kneipe mit altmodischem Charme. An die vergangenen Zeiten erinnern eingerahmte Fotos und Zeitungs-ausschnitte an den Wänden.

Heute gibt es kaum noch Lokale, in denen nur eine Branche verkehrt. Die einschlägigen Treffpunkte sind mit Businessleuten und Touristen durchsetzt, „man“ ist nicht mehr unter sich. Den klassischen Künstlerlokalen aus dem alten Berlin am nächsten kommt wohl die „Paris Bar“, die als Treffpunkt der Filmprominenz unangefochten die Nummer Eins ist. Zwar fragen sich die Restaurantkritiker immer wieder, warum gerade dieser Ort so nachhaltig frequentiert wird, obwohl doch nur mittelmäßiges Essen von mürrischen Kellnern serviert wird, aber die „Paris Bar“ ist oft so überfüllt, dass der freundliche Wirt am Eingang Gesichtskontrolle ausüben muss (vor allem während der Filmfestspiele im Februar).

Anders im „Florian“, wo es sich durchaus lohnt, wegen des Essens hinzugehen (gute bodenständige Küche mit fränkischem Einschlag), auch wenn mal kein Prominenter in der Nähe sitzt. Eine regelmäßige Anlaufstelle für Filmleute ist auch das „Bovril“ am Olivaer Platz, ein Bistro, in dem das Essen zwar manchen Schwankungen unterworfen ist, man dafür aber von wirklich souveränen, charmanten Kellnern umsorgt wird.

Letzte Ruhe: Gräber

Einen zentralen Friedhof der Unsterblichen und Unvergessenen wie den Père-Lachaise in Paris gibt es in Berlin nicht. Die Grabstätten der berühmten Berliner sind auf viele große und kleine Friedhöfe verteilt. Wer die Spuren verstorbener Filmgrößen verfolgt, findet auf manchem Friedhof nur ein einziges interessantes Grab.

Auf dem Kirchhof der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Gemeinde ist für die Schauspielerin Henny Porten an der linken Friedhofsmauer ein Gedenkstein mit einem schönen Profilrelief errichtet. Ihre Urne ist im Familiengrab ihres Mannes Wilhelm von Kaufmann in der Kapelle beigesetzt.

Renate Müller (liebling der götter), eine der beliebtesten, „patenten“ Schauspielerinnen der dreißiger Jahre, deren Tod 1937 in einem Berliner Sanatorium nie ganz geklärt wurde, liegt auf dem Parkfriedhof Lichterfelde.

Der Regisseur Helmut Käutner ist auf dem Waldfriedhof Zehlendorf begraben. Dort  liegt auch die Schauspielerin Hermine Körner. Otto Gebühr (fridericus rex) findet man auf dem Friedhof der Sophiengemeinde im Wedding, die Tänzerin und Schauspielerin Valeska Gert in Ruhleben. La Janas Grab am Hüttenweg wurde vor einiger Zeit eingeebnet – demnächst soll sie ein neues Ehrengrab bekommen.

Mehrere Unsterbliche liegen auf dem Friedhof Dahlem: Paul Bildt, Horst Caspar, Werner Hinz, Aribert Wäscher und Rotraut Richter, die sich mit dem Film das veilchen vom potsdamer platz unvergesslich gemacht hat.

Und auf dem Friedhof Heerstraße in Charlottenburg: Victor de Kowa, Tilla Durieux, Curt Goetz, Paul Wegener und Grethe Weise. Hier ist auch die Autorin Thea von Harbou begraben, die zusammen mit ihrem Mann Fritz Lang so berühmte Filme wie der müde tod, dr. mabuse, der spieler, die nibelungen, metropolis, spione und m schuf. Nach der Trennung von Lang, der in die Emigration ging, arbeitete sie für Regisseure wie Veit Harlan und Hans Steinhoff. Aber am Ende holte sie ihre Vergangenheit noch einmal ein: Im Juni 1954 hielt sie eine kleine Ansprache im Delphi-Filmpalast, als anlässlich der Berliner Filmfestspiele der müde tod wieder aufgeführt wurde. Beim Verlassen des Kinos stürzte sie und verletzte sich so schwer, dass sie ein paar Tage später, am 1. Juli 1954, starb.

Von 1909 bis zum Zweiten Weltkrieg war der Südwestfriedhof in Stahnsdorf der bedeutendste Berliner Künstlerfriedhof: ein riesiges Waldareal, etwa doppelt so groß wie der Park des Charlottenburger Schlosses. Der Stahnsdorfer Friedhof gehörte früher zu den evangelischen Gemeinden der Kirchenbezirke Alt-Berlin, Charlottenburg und Schöneberg. Obwohl der Friedhof für die Berliner weit draußen lag, war er ein beliebtes Ziel für Sonntagsausflüge.

Auf dem Friedhof in Stahnsdorf liegen so berühmte Berliner wie die Maler Heinrich Zille und Lovis Corinth, die Verleger Louis-Ferdinand Ullstein, Gustav Langenscheidt und Siegfried Jacobsohn, der Gründer der Zeitschrift Die Weltbühne, oder Elisabeth Baronin von Ardenne, das Vorbild für Fontanes Effi Briest. Auch einige Filmleute sind dabei: der Schauspieler und Regisseur Ralph Arthur Roberts, Max Adelbert, der 1931 den ersten hauptmann von köpenick spielte, und Joachim Gottschalk mit seiner Frau Meta und dem kleinen Sohn Michael. Gottschalk war ein Theaterschauspieler, der, obwohl er mit einer Jüdin verheiratet war, Ende der dreißiger Jahre Karriere beim Film machte und mehrere erfolgreiche Filme mit Brigitte Horney drehte (am bekanntesten: du und ich von Wolfgang Liebeneiner). Anfang der vierziger Jahre wurde er auf Geheiß von Goebbels zunehmend unter Druck gesetzt, weigerte sich aber, sich von seiner jüdischen Frau zu trennen. Am 6. November 1941, einen Tag vor der verfügten Deportation von Frau und Kind nach Theresienstadt, nahm sich die Familie das Leben. Der Schauspieler Gustav Knuth, ein enger Freund der Gottschalks, musste Angestellte der Friedhofsverwaltung in Stahnsdorf bestechen, damit die Familie in einem gemeinsamen Grab beigesetzt werden konnte. Es galt als unerwünscht, an der Beerdigung teilzunehmen, nur wenige Freunde setzten sich darüber hinweg: Gustav Knuth und seine Frau, die Schauspielerin Elisabeth Lennartz, Brigitte Horney, René Deltgen, Wolfgang Liebeneiner. Nach dieser authentischen Tragödie entstand 1947 der Film ehe im schatten von Kurt Maetzig.

Nicht weit vom Haupteingang entfernt befindet sich das Grab des Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau, der von 1919 bis 1926 in Deutschland siebzehn Filme drehte, die zu den besten der zwanziger Jahre gehören (darunter nosferatu, der brennende acker, der letzte mann, tartüff und faust). Er ging 1926 nach Hollywood, wo er die Filme sunrise, four devils, city cirl und tabu drehte. Nach der Premiere von tabu am 18. März 1931 in New York wollte er am Monatsende nach Deutschland zurückkehren, um seine Mutter zu besuchen, eine Passage auf dem Luxusdampfer „Europa“ war bereits gebucht.

Am 11. März, eine Woche vor der geplanten Premiere, starb Murnau nach einem Autounfall in Santa Barbara. Murnaus Freunde Salka und Berthold Viertel arrangierten am 19. März eine kleine Trauerfeier in Hollywood, an der elf Personen teilnahmen, unter ihnen Greta Garbo, die die Totenmaske Murnaus ihr Leben lang aufbewahrte. Am 5. April traf Murnau – im Sarg, aber ansonsten wie geplant – mit der „Europa“ in Hamburg ein. Eine Wahrsagerin hatte ihm bereits prophezeit, „er werde auf andere Weise, als er denke, per Schiff zu seiner Mutter gelangen.“

Die Beerdigung in Stahnsdorf fand am 14. April statt. Die Zeremonie ist überliefert durch Murnaus Architekten Robert Herlth: „Ein Chor sang Beethovens ‚Die Himmel rühmen‘. Dann hielt der Pfarrer eine lange Rede, mit der er versuchte, die Versammelten von der Frömmigkeit des Verstorbenen zu überzeugen, als hätte man diese in Zweifel gezogen. Aber der geistliche Herr, der offenbar keine Ahnung hatte, wer hier bestattet wurde, verfolgte hartnäckig seine Idee, bis sich offensichtliche Unruhe verbreitete.“ Nach einem letzten Grußwort von Carl Mayer, jahrelang einer der engsten Mitarbeiter Murnaus, trat Fritz Lang ans Grab.

Herlth: „Er, der alte Gegner Murnaus, wie er selbst sagte, hielt ihm nun die würdige, ehrlich gemeinte Nachrede. Er schilderte ihn, wie er – stets guter Laune und verbindlich lächelnd – mit weit ausgreifenden Schritten ins Atelier trat und durch seine bloße Anwesenheit Arbeitslust und Elan zu verbreiten wusste. Wirkend wie ein gut situierter Herr aus großem Hause, der sich aus bloßer Neugier mit der Materie ‚Film‘ wie zur Zerstreuung befasse. (…) Wenn einmal, so schloss Lang, Jahrzehnte vergangen sein werden, dann wird man wissen, dass hier ein Pionier mitten aus dem Schaffen abtrat, dem der Film die eigentliche Basis verdankt, sowohl in künstlerischer wie in technischer Beziehung. Mit dem Wunsch und der Mahnung, der Hingeschiedene möge als Beispiel für alle ernsthaft Schaffenden weiter fortwirken, mit dem Begrüßungswort der Südsee-Insulaner ‚Alo Ha’Oe Murnau‘, endete er.“

Wer die Gräber von Fritz Lang und Ernst Lubitsch besuchen will, muss sich von Berlin aus auf eine längere Reise machen. Lang wurde im August 1976 im engsten Freundes- und Familienkreis auf dem Forest Lawn Hollywood Hills Cemetery beigesetzt. Die Beerdigungszeremonie für Lubitsch am 4. Dezember 1947 auf dem Forest Lawn Cemetery in Glendale hatte amerikanisches Format. Jeanette McDonald sang das Lied „Beyond the Blue Horizon“. Der große Regisseur ruht in der Erde eines sanft geneigten Hügels unter einer schlichten Grabplatte.

Sechs Bücher zum Thema: Hans Borgelt: Filmstadt Berlin. Berlin: Nicolaische Verlagsbuchhandlung 1979. – Uta Berg-Ganschow, Wolfgang Jacobsen (Hrsg.): …Film…Stadt…Kino…Berlin… Berlin: Argon Verlag 1987. – Wolfgang Gottschalk: Der Südwestfriedhof Stahnsdorf. Berlin: Verlag Dirk Nishen 1990. – Michael Hanisch: Auf den Spuren der Filmgeschichte. Berliner Schauplätze. Berlin: Henschel Verlag 1991. – Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten (Hrsg.): Location Berlin. Filmhandbuch. Filmguide. Berlin: Wissenschaftsverlag Volker Spiess 1991. – Wolfgang Jacobsen (Hrsg.): Babelsberg. Ein Filmstudio 1912 1992. Berlin: Argon Verlag 1992.

Antje Goldau/Hans Helmut Prinzler in: Berlin. Eine Ortsbesichtigung. Berlin: Transit 1992; 2. Auflage 1996.